Chronik
Gründung im Jahre 1901 unter dem Namen „Frisch auf" als Männergesangsverein. Durch den 1. Weltkrieg herrschte Männermangel und so wurden auch Frauen als Chormitglieder zugelassen.
Im 2. Weltkrieg musste sich der Chor wie so viele andere Vereine auflösen und auch die Notenblätter wurden verbrannt. Nach dem 2. Weltkrieg 1947wurde eine Vereinszulassung von den ehemaligen „Frisch auf“ Chormitgliedern beantragt, und der heutige Volks Chor Landshut wurde gegründet.
Der Name Volks Chor leitete sich von der Arbeiterbewegung ab und war als Singverein für das normale Volk gedacht. Franz Rauchensteiner war der erste Chorleiter und auch die ersten Konzerte wurden veranstaltet. 1955 übergab Rauchensteiner den Dirigentenstab an den Gesangspädagogen Arno Lehner-Schwed.
Durch seinen Einsatz entwickelte der Chor seine musikalische Qualität und wurde zu einer Größe in Landshut.
Viele Solisten und Instrumentalisten wurden im Chor ausgebildet, sodass Konzerte über die Grenzen Deutschlands hinaus gegeben wurden. Feste Termine im Chor entstanden, so auch 1957 das Maisingen am Schanzl. Seither findet es jedes Jahr am 1. Mai statt.
1972 wurde Karl Plieger neuer Chorleiter. 1975 gab Plieger sein Amt aus gesundheitlichen Gründen an den jungen Gymnasiallehrer Wolfgang Schreiegg ab. Der bis 1985 den Chor mit Erfolg leitete. Sein Nachfolger wurde 1985 der Musiklehrer Lajos Csibi. Im Jahre 2001 konnte der Chor bereits sein 100jähriges Bestehen mit einem großen Konzert im Salzstadel feiern.
Csibi führte sein Amt 31 Jahre mit großer Leidenschaft und mit Zufriedenheit Aller aus. Leider mußte er 2017 die Chorleitung aus gesundheitlichen Gründen abgeben. Neuer Chorleiter ist seit Mai 2017 der Kirchenmusiker Stefan Stoiber.